Warum brauchen Sie ein Aquarium??

Ein Aquarium kann ein lebendiges, dynamisches Umfeld sein, das es Ihnen ermöglicht, die Natur ins Haus zu holen, und das gleichzeitig eine schöne Zierde für Ihr Zuhause ist. Ob Sie nun von den schönen Wasserpflanzen oder den eleganten Bewegungen der Fische fasziniert sind, ein Aquarium bietet eine besondere Gelegenheit, eine Verbindung zur natürlichen Welt herzustellen.

Viele Menschen finden, dass ein Aquarium ihnen ein Gefühl von Wohlbefinden und Entspannung vermittelt. Durch die ruhige Atmosphäre, die durch das friedliche Geräusch von fließendem Wasser und die sanften Bewegungen der Fische entsteht, kann Stress abgebaut und die geistige Gesundheit gefördert werden. Es ist ein kleines Stückchen Ruhe, das jeden Raum zu einer friedlichen Oase werden lässt.

Ein Aquarium ist nicht nur ein faszinierendes Lehrmittel, sondern hat auch ästhetische und emotionale Vorteile. Vor allem bei kleinen Kindern kann das Beobachten der Interaktionen zwischen den Fischen und das Kennenlernen ihrer Bedürfnisse die Neugierde wecken und ein Gefühl der Verantwortung vermitteln. Es ist ein interaktiver Ansatz, um etwas über Biologie, Ökosysteme und den Wert des Umgangs mit Lebewesen zu lernen.

Grund Beschreibung
Entspannend Ein Aquarium bietet eine beruhigende Umgebung, die hilft, Stress abzubauen und Gelassenheit zu fördern.
Dekoration Ein Aquarium wertet die Ästhetik Ihres Raumes auf und bringt Farbe und Leben in jeden Raum.
Pädagogisch Die Pflege eines Aquariums lehrt Verantwortung und bietet Einblicke in aquatische Ökosysteme.
Hobby Es ist ein interessantes und lohnendes Hobby für alle, die sich gerne um Fische und Pflanzen kümmern.

Bei der Haltung eines Aquariums zu Hause geht es um mehr als nur die Pflege von Fischen – es geht darum, Ruhe und Schönheit in den Alltag zu bringen, indem man ein lebendiges, atmendes Stück Natur schafft. Ein Aquarium kann ein unverwechselbares dekoratives Element für jeden Raum sein und gleichzeitig Stress abbauen und die Konzentration fördern. Indem Sie sich um Ihre Fische und Pflanzen kümmern, lernen Sie auch etwas über das Leben im Wasser und entwickeln Ihr Verantwortungsbewusstsein.

Geschichte des Aquariums

Die Menschheit kennt die Zierfischzucht schon seit mehr als einem Jahrtausend. Fische wurden von Mönchen in Teichen, Brunnen und Tontöpfen in China und Japan gehalten. Goldfische und Koi-Karpfen waren die ersten Haustiere. Die ersten Fischzüchter versuchten, Fische mit den schönsten Flossen und Rücken zu züchten, da sie die Fische nur von oben sehen konnten. So entstanden die bekannten Kois und Goldfische mit ihren Schleierschwänzen, kurzen Körpern und einzigartigen Farben.

Die französische Naturforscherin Jeanne Villepreux-Power, die einmal die Frage stellte: „Wächst der Argonautenkrake seine eigene Schale oder bewohnt er eine vorgefertigte, wie ein Einsiedlerkrebs??" legten den Grundstein für die Aquarienhaltung. Sie schuf „a la Power“ Käfige für ihre Forschung, in denen sie das Leben der Meeresbewohner beobachten konnte.

Englische Künstler fanden Gefallen an den wissenschaftlichen Gefäßen, und 1841 kamen Aquarien mit farbenprächtigen Fischen und Wasserpflanzen auf den Markt.

Im Moskauer Zoo gab es 1878 eine Ausstellung, bei der die Besucher Behälter mit 30 verschiedenen Fischarten, darunter mehrere Goldfischrassen, 12 Arten von Wirbellosen und zahlreiche Pflanzenarten sahen.

In Russland ist die Aquarienhaltung seit 1900 immer beliebter geworden. Die Fischzucht wird von Hobbyisten betrieben, die Aquarien einrichten. Es gibt öffentliche Aquarien und verschiedene Zirkel.

Die ersten Glasscheiben wurden zusammengeklebt und mit Metallrahmen verstärkt, um Aquarien zu bauen. Heutzutage werden diese Behälter mit Silikondichtungen oder ganz aus Plexiglas hergestellt.

Warum brauchen Sie ein Aquarium??

Wie Sie vielleicht schon erraten haben, ist ein Aquarium ein geschlossenes Ökosystem, in dem eine Vielzahl von Wasserpflanzen und -tieren untergebracht ist. In der Regel hat es eine rechteckige Form, fasst Wasser und hat ein Fassungsvermögen von ein paar Tonnen bis zu zehn Litern.

Aquarien haben durchsichtige Wände, durch die man die Unterwasserwelt gut beobachten kann.

Der Zweck eines Aquariums wird von jedem Besitzer anders interpretiert. Manche Menschen finden es einfach lustiger, mehr Tiere im Haus zu haben; andere wollen zu Hause eine Unterwasserwelt nachbilden und konzentrieren sich dabei auf die Biotope echter Flüsse; wieder andere gestalten ihr Gefäß wie einen schönen Garten und wählen die Details mit Sorgfalt aus.

Es sei darauf hingewiesen, dass nicht in allen Aquarien Fische gehalten werden müssen. Es gibt zahlreiche Fälle, in denen der Behälter nur Pflanzen, aber auch wirbellose Bewohner oder gar keine enthält.

Faszinierende Tatsache: Die Pflege von Aquarien trägt zur Erhaltung zahlreicher Arten bei, deren natürlicher Lebensraum durch den Einfluss des Menschen schnell verschwindet. Einige Fische sind in der freien Natur nicht mehr zu finden, und Heimaquarien werden häufig zur Unterbringung und Zucht gefährdeter Tiere verwendet.

Die Wirkung eines Aquariums auf die Gesundheit

Der Hauptvorteil eines Aquariums im Haus ist psychologischer Natur. Es ist gut für die menschliche Psyche, ein paar Minuten lang über die friedlichen Bewohner der Unterwasserwelt nachzudenken. Dies kann dazu beitragen, Stress, Aggressionen und Ängste abzubauen. Einige Mitglieder therapeutischer Gruppen berichten, dass sie sich nach der Beobachtung von Fischen leichter entspannen und besser fühlen können.

Das Zusammenstellen einer eigenen Unterwasserszene weckt das Interesse an der Natur und hilft dem Besitzer, seine kreative Seite zu entdecken.

Es wird empfohlen, Aquarien in den Zimmern von unruhigen, hyperaktiven und nervösen Kindern aufzustellen. Aquarien sind daher häufig in Kindergärten zu finden.

Kinder können von Aquarien genauso profitieren wie von anderen Haustieren, denn sie fördern Verantwortung, Neugierde und eine freundliche Einstellung zur Natur.

Das Heimaquarium eines Heranwachsenden kann zu einem Labor für zahlreiche Experimente werden, z. B. für den Bau eines Paludariums, die Gestaltung von Hydrokulturen, die Aufzucht von Fischen usw.

Von Zeit zu Zeit verdunstet das Wasser in den Behältern, was zu einer erhöhten Luftfeuchtigkeit beiträgt, die sich in Maßen positiv auf die oberen Atemwege auswirkt.

Hypoallergene Haustiere, wie Aquarienbewohner, sind eine gute Wahl für Menschen mit Asthma und Allergien. Zwar treten gelegentlich Allergien gegen Trockenfutter auf, aber heutzutage kann man die Fische mit Lebendfutter oder selbst hergestelltem Futter füttern, was für die Fische viel gesünder ist.

Ein exquisit gestaltetes Aquarium mit hervorragender Beleuchtung kann jedem Raum Stil, Helligkeit und ein natürliches, faszinierendes Aussehen verleihen. Es kann auch als Lichtquelle verwendet werden.

Die Begeisterung für ein Aquarienhobby motiviert häufig dazu, sich mit anderen Aquarianern auszutauschen. In unserem Land gibt es zahlreiche Ausstellungen, in denen die Gäste Haustiere und Erfahrungen austauschen können. Wer weiß, vielleicht schließen Sie ja neue Freundschaften mit ihnen?

Was geschieht in einem Aquarium?

Im Ökosystem des Aquariums finden Prozesse statt, die für das bloße Auge unsichtbar sind, und das Leben gedeiht ständig.

Zahlreiche Bakterien wachsen auf einer Vielzahl von Oberflächen und ernähren sich von organischen Stoffen, um das Wasser zu reinigen. Ein begrenztes Angebot an Nährstoffen und Wimpertierchen regulieren ihre Populationsgröße.

Ein Übermaß an organischen Stoffen im Aquarium führt zu einem unkontrollierten Wachstum von Bakterien, die das Wasser trüben. Es besteht jedoch kein Grund zur Panik – die Population der Mikroorganismen wird sich wieder normalisieren, sobald sie die verfügbaren Nährstoffe aufgebraucht haben.

Harnstoff und Stickstoffverbindungen, die von Wasserlebewesen während ihres Lebenszyklus freigesetzt werden, sind zwei Wege, auf denen organische Stoffe ins Wasser gelangen. Futterreste können auch organische Stoffe enthalten.

Harnstoff wird von Bakterien in Ammoniak umgewandelt, das dann von weiteren Bakterien in Nitrat (NO2) umgewandelt wird, das wiederum in Nitrat (NO3) umgewandelt wird, das von Pflanzen aufgenommen wird und für das Leben im Wasser unschädlich ist.

Große Bakterienkolonien, die große Mengen Wasser filtern können, siedeln sich auf porösen Oberflächen an. Aus diesem Grund werden Schaumstoffschwämme als Filterelement verwendet, in deren Tiefen viele Mikroorganismen überleben können.

Hier findet der Kohlendioxid-Austausch statt, der für das Leben auf der Erde normal ist. Bakterien und Tiere setzen Kohlendioxid frei, das dann von Pflanzen absorbiert wird und Sauerstoff freisetzt. In Aquarien mit Pflanzen sollten Sie jedoch nicht damit rechnen, Geld für einen Belüfter zu sparen, da die Pflanzen nachts, wenn die Beleuchtung ausgeschaltet ist, beginnen, den freigesetzten Sauerstoff wieder zu absorbieren.

Viele Aquarienbesitzer sind begeistert von diesem unsichtbaren Leben, denn es ist faszinierend, die Sauerstoffblasen zu beobachten, die die Pflanzen freisetzen, das neue Blatt, das die Anubias treibt, und die überraschende Transparenz des Wassers, nachdem das Aquarium in Betrieb genommen wurde.

Nachteile der Aquarienhaltung

Wenn Sie in ein Aquarium investieren, sollten Sie sich über die folgenden Nachteile dieses spannenden Hobbys im Klaren sein:

  1. Aquarienhaltung ist ein sehr teures Hobby. Zuerst braucht man ein Aquarium, eine Beleuchtung, einen Filter, eine Heizung und erst dann einen Fisch.
  2. Alle Geräte müssen rund um die Uhr an das Stromnetz angeschlossen sein, also stellen Sie sich auf leicht erhöhte Stromrechnungen ein.
  3. Aquarientiere sind nicht die üblichen Hausbewohner, die man jederzeit in die Hand nehmen und streicheln kann. Aquarienfische begrüßen Sie nicht mit einem fröhlichen Bellen, wenn Sie von der Arbeit kommen, es sei denn, sie fangen an, auf der Suche nach Futter an der Frontscheibe herumzuwuseln. Um irgendwie mit den Wassertieren zu interagieren, kann man sie an die Handfütterung gewöhnen, und einige große Arten, wie z. B. Vertreter der amerikanischen Buntbarsche, lassen sich sogar streicheln. Die Besitzer binden sich selten an kleine Fische, so dass sie leicht ersetzt werden können, wenn sie sterben.
  4. In Heimaquarien gibt es oft Ereignisse, die potenzielle Aquarianer zum Aufgeben bewegen – das Wasser ist trübe geworden oder verblüht, die Pflanzen haben keine Wurzeln geschlagen, eine Infektion wurde mit einem neuen Fisch oder Futter eingeschleppt usw. . Solche Ereignisse veranlassen manche dazu, das „Glas“ zu verschenken oder wegzuwerfen in der Garage, während andere sich bemühen, sich zu verbessern und neue Dinge zu lernen.
  5. Der Kauf von großen Behältern ist oft mit Risiken verbunden – eine undichte Naht, eine unsachgemäße Installation, ein Riss – und der gesamte Inhalt wird auf dem Boden verschüttet. Auf solche Katastrophen muss man vorbereitet sein: Das Aquarium muss ständig überwacht werden, manchmal müssen vorbeugende Maßnahmen ergriffen werden, und manche Besitzer übergroßer Becken versichern diese sogar gegen Unfälle.
  6. Wenn Sie ein Aquarium für ein Kind kaufen, müssen Sie vorher ein Gespräch mit ihm führen, in dem Sie über die Last der Verantwortung sprechen und sicherstellen, dass der junge Naturforscher es ernst meint. In jedem Fall müssen Sie darauf vorbereitet sein, dass die Pflege der Unterwasserwelt komplett auf Ihren Schultern lasten kann.

Auch in diesem Fall gab es Horrorgeschichten. Manche Menschen, die besonders auf Sauberkeit bedacht sind, versuchen, das Aquarium als einen Hort gefährlicher Mikroorganismen darzustellen, dem man sich praktisch nur in einem geschlossenen Schutzanzug nähern sollte. Natürlich ist das alles nicht richtig.

Ein Aquarium ist nicht nur eine stilistische Entscheidung, sondern ermöglicht es Ihnen, eine friedliche, glückliche und lebendige Darstellung der Natur in Ihrem Haus zu schaffen. Es kann sehr beruhigend sein, den Fischen zuzusehen, wie sie elegant durch das Wasser schwimmen; es kann eine ruhige Ablenkung vom Stress des Alltags sein. Die beruhigende Atmosphäre, die durch das leise Summen des Filters, die lebhaften Farben der Fische und das grüne Laub der Wasserpflanzen erzeugt wird, kann jedem Raum Leben einhauchen.

Die Pflege eines Aquariums ist auch eine erfüllende Erfahrung. Es vermittelt den Schülern die Tugenden der Geduld, der Verantwortlichkeit und der Aufrechterhaltung einer ausgewogenen Umwelt. Aquaristik ist ein Hobby, das nie aufhört, egal wie viel Erfahrung man hat; es gibt immer etwas Neues zu entdecken. Während Sie beobachten, wie Ihre Wasserwelt gedeiht, kann der Prozess der Gestaltung, Einrichtung und Pflege Ihres Aquariums lohnend und lehrreich sein. Es kann Ihnen auch ein starkes Gefühl der Erfüllung geben.

Außerdem kann ein Aquarium eine wunderbare Möglichkeit sein, die Verbindung zur natürlichen Welt zu fördern, besonders in städtischen Umgebungen, in denen Grünflächen rar sind. Es bietet die Möglichkeit, die Pracht der Meeresbewohner aus nächster Nähe zu erleben und zu genießen, und das ganz bequem in den eigenen vier Wänden. Diese Beziehung zur Natur kann motivierend sein.

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Wie nützlich ist ein Aquarium für den Menschen und warum braucht man es?

Welchen Teil der Aquarienpflege halten Sie für den schwierigsten?
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Olga Wischnewskaja

Biologe von der Ausbildung her, Aquarianer aus Berufung. Spezialisierung - Zucht und Pflege von Süßwasseraquarienpflanzen. Seit meiner Kindheit interessiere ich mich für Aquarien und experimentiere ständig mit der Gestaltung von Biotopen und der Auswahl von Pflanzen für verschiedene Arten von Aquarien. Ich bin sicher, dass grüne Aquarien jedes Interieur verändern und die Lebensqualität verbessern können.

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